@hans1
Hans, mit den Genen gebe ich dir recht (gibt´s eigentlich noch andere außer biologische?) - das war´s dann aber auch schon -geniale Leistung.
Wie willst du soziale und kulturelle Eigenschaften weitergeben?
Wie kann ein Mann der Frau zuliebe einer Adoption zustimmen? Ist er nicht selbst für sein Tun verantwortlich? Hatte er keinen "Arsch in der Hose" um ein Kind aufzuziehen und im ein Vater zu sein? Der einzige Grund dafür der mir dazu einfällt, wäre eine Krankheit.
Wie soll man denn als Adoptiveltern sein "Adoptivkind" (und ich find den Begriff hier so unangemessen) sehen?
Als Kind zweiter Klasse? Egal wie, alles andere außer als eigenes, geliebtes Kind und vollwertiges Familienmitglied wäre dem Kind gegenüber ungerecht und falsch. Und nur um die Kinder geht es - nicht um irgendwelche Befindlichkeiten der Eltern ob nun abgebend oder aufnehmend. Deren Gefühle sind wichtig und zu respektieren und zu akzeptieren- nicht mehr und nicht weniger.
Und da wär auch die Antwort darauf, was einen antreibt zu adoptiern - einem Kind ein zu Zuhause, Liebe, Wärme und Geborgenheit zu geben, Werte zu vermitteln... das könnte man noch lange fortsetzen - kurz alles, was den abgebenden Eltern, aus welchen Gründen auch immer, nicht möglich ist oder war.
Und was das patzige angeht, kehr vor deiner eigenen Tür - auch wenn du es mir gegenüber nicht warst, so warst du es doch anderen gegenüber!
Gruß Tobi
"Wie willst du soziale und kulturelle Eigenschaften weitergeben?
Wenn ich jetzt wuesste dass du diese Frage ernsthaft meinst, wuerde ich sie ebenso ernsthaft beantworten. Doch aus deinen letzten Post ersehe ich nur Hohn.
Was also kann ich anderes tun als nichts dazu zu sagen, denn ich muss davon ausgehen dass du abermals nur Hohn ausgiesen willst.
Doch, dieses: ich habe frueher bereits sehr ausfuehrlich ueber die Weitergabe sozialer und kultureller Eigenschaften geschrieben.Und natuerlich zitiert. Es gibt eine Fuelle von Studien dazu. Wenn du es also wirklich wissen willst, mache dich sachkundig.
Aber all das wurde von tumben Frauen mit Spott und Hohn und Dummheit belegt.
"Wie kann ein Mann der Frau zuliebe einer Adoption zustimmen? Ist er nicht selbst für sein Tun verantwortlich? Hatte er keinen "Arsch in der Hose" um ein Kind aufzuziehen und im ein Vater zu sein? Der einzige Grund dafür der mir dazu einfällt, wäre eine Krankheit."
Das ist dumm. Es gibt genuegend (junge und aeltere) Maenner die der Ansicht sind, der Frauenspruch "Der Bauch ist mir" (Das ist ja das aggressive Schlagwort des Feminismus) ist absolut und es nicht wagen dagegen anzugehen. Anzunehmen jeder Mann widerspraeche seiner Frau halte ich doch fuer sehr Weltfremd. Dazu ist der Feminismus in Deutschland doch ein wenig arg herrschsuechtig.
"Und da wär auch die Antwort darauf, was einen antreibt zu adoptiern - einem Kind ein zu Zuhause, Liebe, Wärme und Geborgenheit zu geben, Werte zu vermitteln... das könnte man noch lange fortsetzen - kurz alles, was den abgebenden Eltern, aus welchen Gründen auch immer, nicht möglich ist oder war."
Die Sache mit dem bedingungslosen Altruismus ist eigentlich auch sehr Weltfremd. Wenn es dir nur und einzig um das Kind ginge, warum hast du dich dann so ueberschwenglich gefreut? Warum unterstuetzt du dann nicht die leiblichen Eltern dass sie das Kind behalten? Finanziell etwa. Warum hilfst du nicht Kindern in armen Laendern, damit sie bei ihren Eltern bleiben koennen?
Nein, bleiben wir ehrlich: bei Adoptionen geht es niemals um das Kind, sondern immer erst mal um den eigenen Egoismus. Alles andere sind dann Ersatzerklaerungen, um sich selber ein gutes Gefuehl zu geben und Gut da zu stehen.
"Und was das patzige angeht, kehr vor deiner eigenen Tür - auch wenn du es mir gegenüber nicht warst, so warst du es doch anderen gegenüber!
Du bist nicht der Mann, der sich fuer Andere stark machen muss. Hier ist
niemand ein Kind und hier kann jeder selber sagen was er denkt.Und wie du sicher bemerkst, sind einige der sog. weiblichen Wesen hier von hoher bitterboeser Agressivitaet von Anbegin an zu allen.Aber wenn man, wie du,glaubt jetzt den chauvinistischen Helden spielen zu muessen...hat er es vielleicht noetig.
"Wie soll man denn als Adoptiveltern sein "Adoptivkind" (und ich find den Begriff hier so unangemessen) sehen?"
Der Begriff ist angemessen. Und wenn du dich auf den Kopf stellst, es ist ja nicht "dein" Kind. Es ist und bleibt das Kind anderer Leute und du nimmst es an. Ich habe ja nicht gesagt dass es schlecht ist es anzunehmen.
"Und nur um die Kinder geht es - nicht um irgendwelche Befindlichkeiten der Eltern ob nun abgebend oder aufnehmend"
Dem stimme ich voll und ganz zu. Daher waere es wichtiger die Ursache des Abgebens zu "erforschen" um diese Ursache abstellen zu koennen. Aber damit drehen wir uns im Kreis, denn darum geht es nicht, es geht darum das "ich ein Kind will", was ja erst mal nichts falsches ist.
Aber zu sagen "ich bin Papi" ist doch ein bisschen arg abseits. Es soll ja dich nicht abwerten, aber es soll doch sprachlich auch nicht den in der Gesellschaft allgemein anerkannten Begriff "Vater (Mutter) nicht verwaessern und zu beliebigen Klumpatsch machen, denn mit solchen Begriffen wird ja immer, in allen Gesellschaften der Welt, auch der Erzeuger impliziert.
Nenne dich Adoptionsvater, okay, aber nicht Papi. Papi ist der, der seine genetischen, sozialen und kulturellen Eigenschaften weiter gab. Und was das betrifft empfehle ich dir C.G.Jung zu lesen:
*** The link is only visible for members, go to login. *** Auf die interesannteste Frage, warum ein Adoptierter ein Kind adoptiert bist du leider nicht eingegangen.
Welch (unangenehmen?) Erkentnisse koennten dabei herauskommen? (Die du hier nicht nennen musst, nur dir selber). Natuerlich bist du nicht zur Antwort verpflichtet, aber
auch Schweigen ist eine Erklaerung.
Saludos