Bei dem nachfolgend kommentierten Beitrag hat sich - ehrlich gestanden - mein Gehirn in 2 Hälften gespalten. 1 Hälfte mühte sich damit ab, überhaupt zu verstehen, was der Herr ausdrücken wollte, die 2. Hälfte arbeitete pausenlos an einer Diagnose für die Schmiererei aber nicht zur Debatte stehen soll. Eigentlich wollte ich dessen Auswürfe ich auch diesmal, wie meist, ignorieren. Neugierig wurde ich erst, als Luna73 meinen Namen im Zusammenhang mit dem Beitrag des Herrn aus Mittelamerika nannte.
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Jeder hier, der sich nicht dem Mahlstrom dieser - ich will nicht sagen "Damen, dieser (Schiller nannte sie Hyaenen und Weiber und jetzt zensiere mal Schiller) Kinderkaeufer unterwirft, ist der Feind schlichthin und damit beleidigend. Und den darf man jeden Dreck unterstellen.
Hier im Forum schreibt keine Ado-Mutter, kein Ado-Vater, der die von ihr/ihm mit Liebe und ganzer Hingabe aufzuziehenden Kinder gekauft hat. Das ist eine böswillige beleidigende Unterstellung!
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"Was macht Erzeuger zu Eltern, wenn sie das Kind nur herstellen, es aber hinterher nicht großziehen? Die Gene etwa? Das sind doch nur wieder die üblichen Positionen, die mit Beleidigungen untermauert wieder herausgebrüllt werden."(Golfi)
Das ist eine hervorragende Frage: "Was macht Eltern zu Eltern, wenn sie das Kind nur herstellen, es aber hinterher nicht großziehen?" Mein Sohn würde antworten (was er auch fast täglich macht: Eltern sind die, die mich großgezogen haben ......... Diese Einstellung habe ich hier schon von vielen Adoptierten gehört und deren Meinung ist schließlich maßgeblich. (Weitere Stellungnahme zu diesem Gedankengang weiter unten).
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Wenn man noch nie etwas von Genetik hoerte, von Genomanalyse und bleibenden, praenatalen kulturellen Einfluessen, dann verstehe ich das Ignorieren. Solche braven unwissenden "Muetter" erziehen dann die Kinder. Kein Wunder dass Deutschland mehr und mehr verbloedet.
Einschließlich der im Ausland lebenden Erzeuger.
Verblödet Deutschland durch die Mütter, die die Kinder mit anderen Genen aufziehen, oder durch einen ignoranten Schreiber,
der sämtliche Realitäten durcheinanderbringt, obwohl er doch gemäß eigener Vita den richtigen Durchblick haben müsste?
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"Adoptierte oder früh in Familienpflege gegebene Kinder führen zwei Leben: Eines mit ihrer emotionalen Familie in Alltag und Normalität – und eines voll seelischem Schmerz, von den eigenen Eltern fortgegeben worden zu sein. Wir wissen aus der Säuglingsforschung, dass Neugeborene ihre Eltern an der Stimme, der Sprache, am Herzschlag und am Geruch erkennen. Neugeborene spüren und speichern den Verlust, den Bruch im Leben.
Und warum wurde das Kind dann weggegeben? Es wurde von den "Aufziehenden mit Sicherheit nicht geklaut, abgekauft oder mit krimineller Energie an sich gerissen! Das ist bei solchen Tönen aber total unverständlich!
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Tatsache ist, es herrscht hier regelrechter Hass auf alle Kritiker von Adoptionen. Denn wer das kritisiert, der zerstoert die Scheinwelt die man sich aufgebaut hat, der zerstoert das nach aussen getragene Bild des guten selbstlosen Menschen, der alles fuer Andere udnd nichts fuer sich tut. Wer das also kritisiert, der saegt an den Grundfesten der heuchelnden Selbstueberschaetzung.
Hier werden wiederum die Realitäten vertauscht. Die Kritik gilt von Seiten der Herkunftseltern ausschließlich den Adoptiveltern! Die Herkunftseltern hat hier noch keiner von den Ado-Eltern ihrer Handlungsweise wegen kritisiert. Auch Adoptierten (bis auf eine) fühlen sich von diesen Äußerungen vor den Kopf gestoßen.
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Etwas zur kulturellen praenatalen Entwicklung, die ja hier verachtet und von den hier vorhandenen Adoptions-Fachfrauen als Nicht-Existent abgewertet wird:
Das hat noch keine der "Adoptions-Fachfrauen" bestritten. Das ist sogar denen bekannt, wird nur von einem abgebenden Herrn - aus welchen Gründen auch immer - nicht berücksichtigt. Aber auch hier: Wessen Schuld ist es, dass die Kinder in anderer Umgebung aufwachsen?
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(Einschub: Lasst uns, bei der Schilderung des seelischen Leids der leiblichen Muetter, doch einfach nochmal den Kommentar der Adoptionsfrau Martina von ganzem Herzen geniessen: ""Lehnen wir Ado-Eltern uns doch ganz entspannt zurück und lassen wir den anderen doch in ihrer eigenen Meinung schmoren. Wir haben nichts zu verlieren! Die anderen können nur etwas gewinnen, nämlich die Freundschaft und das Wohlwollen der Adoptierten und der Ado-Eltern, bei einer anderen Denkweise)
Wenn meine Äußerungen nicht verstanden werden oder gegen mich verwandt werden wollen, hat der Schreiber den Sinn absolut nicht verstanden. Hier wird gegen die Adoptiveltern ständig mit scharfer Munition geschossen! Das sollten wir gar nicht registrieren, weil wir absolut nichts falsch machen oder gemacht haben. Mit Sicherheit setzen die Abgebenden bei derartiger Handlungsweise auch die Freundschaft zu den von ihnen geborenen Kindern aufs Spiel und damit auch der Zuneigung deren sie großziehenden Eltern. Eigentlich sollte uns das doch egal sein, obwohl wir gerne in einem guten Einvernehmen mit den Herkunftseltern leben möchten. Das war meine Aussage! Aber man kann so vermittelnd formulieren, wie man möchte, hier gibt es einige, die alles umdrehen!
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(Einschub: Nicht bei Martina, bei Martina ist der Adoptierte immer gluecklich wie sie betonte. Immer. Da gelten wissenschaftliche Erkenntnisse nichts. Wie schoen dass es noch Wunder gibt)
Richtig, mein Sohn ist auch glücklich, wie er sehr oft betont. Es kommt ja letztendlich darauf an, wie ein Mensch sich tatsächlich fühlt und nicht, wie er sich laut (selbst fabrizierter oder fehlgemünzter) wissenschaftlicher Äußerungen fühlen sollte. Jeden Tag ist er dafür dankbar, bei uns aufgewachsen zu sein.
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Wenn ich all das von mir zitierte lese, faellt mir wieder meine Tochter ein, wie stolz sie war die gleiche dunklere Hautfarbe wie ich zu haben, und viele von den oben genannten negativen Symptomen sind auch bei ihr vorhanden. Da packt keine Trauer oder Reue, da packt Wut, Wut ueber ein System, das Kínder zur Ware macht und manchmal buchstaeblich ueber seelisches Leid und Selbstmord geht. Kollateralschaden halt, nimmt man so hin, gelle?
Wer hat denn die Kinder diesem "abscheulichen" System ausgesetzt? Mit Sicherheit nicht die Adoptierwilligen, die am Prozess der Abgabe überhaupt nicht beteiligt waren und die Adoptierten selbst schon überhaupt nicht. Man muss mal ganz realistisch Ursache und Wirkung auseinanderhalten, zumal, wenn man Urheber der Misere ist. Am einfachsten ist es immer, die eigene Schuld anderen anzuhängen.
Bin gespannt, wann dieser Beitrag wieder gelöscht wird, weil sich der Initiator für diese Antwort wieder total ungerecht behandelt fühlt und daher total beleidigt ist. Es ist bekannt, die die Kübelweise Schmutz austeilen, sind gegen jedes Staubkorn, das daraus resultiert, allergisch.